Die Stolpersteine in Bern sind gesetzt
Es war ein bewegender Tag, der 15. Juni 2023: Bern erhielt seine ersten fünf Stolpersteine, die 100'001. bis 100'005. in der Geschichte dieses Mahnmals. Gesetzt wurden sie für den jüdischen Viehhändler Arthur Bloch und das aus Bern weggewiesene belgisch-jüdische Flüchtlingspaar Simon und Céline Zagiel. Zwei weitere Steine sind Lucien Leweil-Woog und Guido Zembsch-Schreve gewidmet, beide in Bern geboren, jedoch in Frankreich bzw. den Niederlanden aufgewachsen. Als Historikerin referierte ich über die Geschichte der Zagiels (siehe PDF), Radio RaBe berichtete, und journalistisch begleitete ich den Tag für das katholische Pfarrblatt Bern. Mehr Informationen finden sich auf der Webseite des Vereins Stolpersteine Schweiz.
Simone Veils Widerstand und Menschlichkeit
Die Französin Elsa Zylberstein spielt im Film «Simone Veil – ein Leben für Europa» nicht nur die Hauptrolle, sondern hatte auch die Idee, das Leben der Schoah-Überlebenden und Politikerin zu verfilmen. Mein grosses Interview mit ihr im
Bieler Tagblatt, 15. April 2023
Es werde Licht
Mit Licht in der Natur und den religiösen Ritualen befasst sich Henri Mugier von der Jüdischen Gemeinde Bern seit Jahren. Im Forum entführt er uns in faszinierende Welten.
Forum, März 2023
Erleuchtet
Ob Religion, Kunst, Film, Philosophie, Medizin oder Wissenschaft: Licht spielt in unserem Leben eine zentrale Rolle. Ein Querschnitt aus bernisch-jüdischem Blickwinkel.
Forum, März 2023
Fünf Stolpersteine erhält Bern im Juni 2023
Gewidmet sind sie unter anderem dem 1942 ermordeten Berner Pferdehändler Arthur Bloch und dem belgischen Paar Simon und Céline Zagiel, das im August 1942 in Bern aufgegriffen, nach Frankreich ausgeschafft und von dort nach Auschwitz deportiert wurde.
Forum, März 2023
Was bedeutet Heimat?
Der russische Überfall auf die Ukraine und die darauf einsetzende Flüchtlingswelle machte sich auch im jüdischen Bern bemerkbar. Anlass genug, sich über Heimat Gedanken zu machen.
Forum, Herbst 2022
Abgang nach über 500 Veranstaltungen
Die Kulturverantwortliche Brigitta Rotach verabschiedet sich nach acht Jahren vom Haus der Religion und hinterlässt mit ihrer Pensionierung eine grosse Lücke. Das «Forum» hat mit ihr an einem ihrer letzten Arbeitstage gesprochen.
Forum, Herbst 2022
Grünes Licht des Bundesrats für Memorial
Bewegt sich etwas in der offiziellen Erinnerungskultur? Einem Anliegen aus Gesellschaft und Politik steht der Bundesrat offenbar positiv gegenüber.
Forum, Oktober 2021
Gebote und Quark
50 Tage liegen zwischen Pessach (Auszug der Israeliten aus Ägypten) und Schawuot (Übergabe der zehn Gebote am Berg Sinai). Warum an diesem jüdischen Feiertag gerne Cheese Cake gegessen wird und wie Corona sich dieses Jahr auf die Gemeinden im Kanton Bern ausgewirkt haben, lies im
Bieler Tagblatt, Mai 2021
Die Protokolle der Weisen von Zion und das Schweizer ARG
Von den frühen Ideen eines Strafgesetzes gegen «Kollektiv-Ehrverletzung» bis zum Antirassismus-Gesetz brauchte die Schweiz rund 60 Jahre. Den Auftakt machte eine Dissertation 1937 nach dem Berner Prozess gegen das antisemitische Pamphlet «Die Protokolle der Weisen von Zion».
Loosli-Gesellschaft, «Ich schweige nicht!», Frühling 2021
Jesuiten und Rabbiner ähneln sich...
Das sagte Christian Rutishauser kurz vor seinem Abgang als Provinzial der Schweizer Jesuiten im interreligiösen Gespräch. Als studierter Judaist berät er Papst Franziskus im christlich-jüdischen Dialog.
Pfarrblatt, November 2020
Seuchen wie Corona sind nicht Neues
Corona legte den ganzen Alltag der Schweiz lahm. Seuchen gab es schon in der Antike, sagt Judaistik-Professor René Bloch im Interview, doch sie galten oft als Strafe Gottes.
Forum, Herbst 2020
Bieler Seelsorger hilft in Flüchtlingslager
Ab 1942 lebten zivile Flüchtlinge im Lager von Büren a.d. Aare und litten unter erschütternden Zuständen. Der Bieler Pfarrer Otto Sprecher betreute sie und hielt in Notizen das Erlebte fest.
Katholisches Pfarrblatt, Oktober 2020
Der Absturz von Würenlingen
Der Sammelband «Jüdischer Kulturraum Aargau» stellt die vielschichtigen Spuren der jüdischen Kultur im Aargau vor. Zur Geschichte gehört auch der Terrorakt von 1970, der ein Swissairflugzeug in der Nähe von Würenlingen zum Absturz brachte.
75 Jahre seit Kriegsende
Die Schweiz scheint immer nocht nicht reif für ein historisches Gedenken zu sein. Helden wie Carl Lutz werden hervorgehoben, doch Selbstkritik ist nicht in Sicht.
tachles, Mai 2020
Frauenpower und Tora
«Lernen, lernen und nochmal lernen». So lässt sich das Credo der Berner Rebbezin Dorit Grant Kohn am besten zusammenfassen, wenn es um starke Rollen für starke Frauen geht.
Forum, Herbst 2019
Dürrenmatts Ehrung für Paul I. Vogel
Der Journalist Vogel Paul Ignaz Vogel kritisierte in seiner Zeitschrift «neutralität» die politische Elite im Kalten Krieg scharf. Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt lobte ihn für diesen Mut 1969.
BZ, Oktober 2019
Blamage für Bundesrat von Moos
In den 1930er Jahren publizierte er nazifreundliche, antisemitische Artikel. Als Bundespräsident erhält er dafür 1969 die Retourkutsche, unter anderem durch den Journalisten Paul Ignaz Vogel.
NZZ-Geschichte, Juli 2019
So überlebte der Jude Bronislaw Erlich
Hochbetagt lebt er in Belp. Wenn er im Gespräch oder vor Schulklassen über Erlebtes spricht, kommt er in Fahrt und wird trotz traurigem Thema schon geradezu zum Entertainer.
«Forum» der Jüd. Gemeinde Bern, Frühling 2019
Der internationale Terror erreicht die neutrale Schweiz
Am 18. Februar 1969 attackieren palästinensische Terroristen eine El Al-Maschine auf dem Flughafen Kloten. Noch setzt sich im darauf folgenden Prozess in Winterthur der Rechtsstaat mit Gewaltentrennung durch.
NZZ, Februar 2019
Vom alten Judenhass zu neuen Antisemitismus
Hannah Einhaus in der SRF-Sendung «Sternstunde Religion» am 10. März 2019
Moderatorin Amira Hafner-Al Jabaji im Gespräch mit Historikerin Hannah Einhaus und dem österreichischen Autor und Historiker Doron Rabinovici.
Gespräch in Israel mit dem Retter von Kloten
Historikerin Hannah Einhaus trat am 30. April 2018 in Tel Aviv mit dem israelischen ehemaligen Sicherheitsbeamten Mordechai Rachamim auf, der 1969 eine El Al-Maschine vor einem palästinensischen Terror-Angriff gerettet hatte. Er schilderte packend, warnte aber auch vor den viel grösseren Gefahren heute durch ISIS u.ä.
Koscheres Essen im Hindu-Tempel
Im Berner Haus der Religionen spannten der Rabbiner und der Hindu-Priester zusammen, um die ayurvedische Küche des dortigen Restaurants koscher zu machen.
Tachles, April 2018
Rückblick im 125. Jahrbuch des BfS
Das Bundesamt für Statistik beauftragte Historikerin Hannah Einhaus, auf die 125-jährige Geschichte des Jahrbuchs zurückzublicken. Titelbilder aus früheren Jahrzehnten verrieten, wie die Jahrbücher Spiegel ihrer Zeit waren.
Besuch beim Starkoch der koscheren Küche
Der Besuch bei Jochanan Huber im Emmental ist nicht einfach ein Besuch. Es ist ein Erlebnis. Eine Reportage.
«Forum» der Jüd. Gemeinde Bern, Frühling 2017
Rüstungshilfe für Nasser
Der Fall des Zürcher Waffenhändlers Hassan Sayed Kamil und die nukleare Aufrüstung Ägyptens ab 1960.
NZZ Geschichte, Januar 2017
Der Spionagefall Ben Gal
Der israelische Agent Joseph Ben Gal steht 1963 vor dem Basler Gericht. Ägyptens Pläne der atomaren Aufrüstung gegen Israel fliegen auf.
Baselländische Zeitung, November 2016
Jüdische Flüchtlinge aus Ägypten 1956
sind nicht willkommen, ungarische in den gleichen Wochen (darunter auch Juden) hingegen schon.
Schweiz am Sonntag, Oktober 2016
Interview mit Hannah Einhaus
zur Erscheinung ihrer Biografie über den Berner Anwalt, Juden und Schweizer Georges Brunschvig.
Berner Zeitung, Mai 2016
Die Stadt Bern soll wirtschaftlich vorwärts machen
Berns Stadtpräsident Alexander Tschäppät plädiert, dem Verband Hauptstadtregion beizutreten. Bern soll wirtschaftlich gegenüber Zürich, Basel und Genf mithalten.
Berner Zeitung, April 2011
Eine Weltreise auf Berner Stadtboden
In Bern leben Menschen aus 150 Staaten. Hannah Einhaus koordinierte für die «Berner Zeitung» eine Serie von 40 Porträts von Menschen, die nach Bern eingewandert waren. Wir erfahren, was ihnen besonders gefällt oder sie bis heute befremdet – ein aufschlussreicher Aussenblick! Die Serie erschien Ende 2010 in Buchform (siehe Geschichte(n)).
Der grosse Verkehrsknotenpunkt
Im Norden Berns entsteht der Entwicklungsschwerpunkt Wankdorf. Das umfasst nicht nur den Verkehrsknotenpunkt von Schiene und Strasse, sondern auch ein Stadion, neue Schulen und Einkaufsmöglichkeiten. Wir treffen den Chef und Gesamtkoordinator.
Worthaus
Dr. Hannah Einhaus, Kirchweg 9, 3052 Zollikofen
Telefon 031 911 03 23, Mobile 079 238 10 54
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